Am Wochenende haben wir zusammen mit dem TV Kupferdreh das neu ins Leben gerufene „Ruhrturnlager“ für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Am Vereinsheim des TV Kupferdreh am Baldeneysee trafen sich die Athletinnen und Athleten mit Betreuern zum zelten und turnen unter freiem Himmel. Leider meinte es das Wetter am Samstag morgen noch nicht so gut, so dass ein Teil der Übungen wegen des Regens in die Halle verlegt werden musste. Dort turnte man an Boden, Reck und Minitrampolin. Draußen wurde gelaufen und geworfen und es gab eine eher spaßig gemeinte Aufgabe zu bewältigen. Die schlechte Witterung tat dem Engagement der Teilnehmenden allerdings keinen Abbruch. Alle zeigten gute Leistungen und wurden im Anschluss für ihre erfolgreiche Teilnahme mit Medaillen geehrt. Da die Sonne sich im Laufe des Mittags zeigte, konnten die Turngeräte doch noch ins Freie geholt werden und der ein oder andere Salto geturnt werden. Auch vergnügten sich die Teilnehmenden mit diversen Ballspielen den Nachmittag, bevor man abends am Lagerfeuer saß. Sonntaghieß es dann für alle aufräumen und Zelte abbauen. Nach einem Abschlussspiel auf der Wiese wurden alle Kinder wieder ihren Eltern übergeben. Dass das ganze Wochenende aktuell nicht ohne Hygienekonzept ausgekommen ist versteht sich von selber. So wurden die Kinder und Betreuer in mehreren sogenannten Kontaktgruppen zusammengefasst. Personen unterschiedlicher Kontaktgruppen teilten sich kein Zelt oder Esstisch. Auch wurde der Zugang zu den Waschräumen zeitlich gestaffelt. Dadurch durften die Abstandsregeln innerhalb der Kontaktgruppen entfallen. Sämtliche Maßnahmen entsprachen somit den rechtlichen Regeln, welche das Land NRW in der Corona Schutzverordnung und der dazugehörigen Anlage 10 festlegt. Keine einfache Aufgabe wie der Kupferdreher Turnabteilungsleiter Michael Alfermann feststellt: „Wir haben viel Überlegung in das Hygienekonzept gesteckt und uns beraten lassen. Aber dieser Aufwand war es uns Wert. Viele Kinder und Jugendliche waren traurig über ausgefallene Wettkämpfe und Turnfeste. Diese Verluste wollten wir so, wenn auch in kleinem Rahmen, etwas kompensieren.“ Die Begeisterung der Kinder sollte ihm Recht geben.